Fazit der ersten Woche

Die erste Woche ist vorbei und ihr könnt euch bestimmt denken wie es mir geht...

Alles, was ich bisher erlebt habe, ist so eine große Umstellung. Einfach alles ist so anders, aber auch aufregend. Ich hätte nicht gedacht, dass es mich so viel Energie kostet. Trotzdem liebe ich Amerika jetzt schon! New York war einfach nur atemberaubend! Ehrlich, diese Stadt ist der Wahnsinn! Und jetzt bin ich in Seattle. Viel habe ich hier noch nicht gesehen oder erlebt, aber die Landschaft ist wundervoll. Umso mehr freue ich mich auf die kommenden Monate, in denen ich nicht nur Seattle erkunde, sondern ganz Amerika (zumindest einen Großteil davon).

Aber zurück zum Thema: Heute war der schwierigste Tag der Woche! Mein Tag fing schon um 7.45 an und Everlee hat NUR geweint und geschrien! Es war nicht auszuhalten und ich war mit meinen Nerven am Ende. Es war schwer, die Geduld zu behalten und nicht böse zu werden. Aber ich hatte keine Ahnung was los war. Krissy und Mike sind Zuhause geblieben. Klar, dass sie dann lieber zu den Eltern möchte... Ich finde das immer so traurig, dass sie nicht zu ihnen darf und ich sie ablenken muss. Ein anderer Grund für das viele weinen könnte sein, dass wir ihr den Schnuller abgewöhnen. Sie hat einfach nicht aufgehört zu weinen!

Dann musste sie heute Morgen zur Little gym. Dort hat sie 1x pro Woche Kinderturnen. Ich war zum ersten Mal dort - wieder alles neu. Zuhause hat sie erstmal geschlafen und gegen 14.30 war mein Tag vorbei. Am Nachmittag kamen Krissys Eltern. Die sind eigentlich ganz nett, besonders die Grandma ist voll herzlich zu mir und sie kann sogar ein bisschen deutsch.

Aber ein gutes hatte der Tag dann doch: Ich habe mein erstes Gehalt bekommen - $ 204 :)) Damit gehe ich erstmal zu Victoria Secret!!

Jetzt liege ich wieder auf meinem Bett und ruhe mich aus. Endlich Wochenende!!  Aber ich vermisse meine Familie und Hannover! Und ich vermisse das deutsche Essen! Ja, ich habe etwas Heimweh :( Hoffentlich kann ich mich am Wochenende etwas ablenken und neue Leute kennenlernen, die in meinem Alter sind. Ich brauche Gesellschaft, irgendwen zum reden...