Spring break in Cancún und 7 Monate USA!!!

Hallo ihr Lieben,

ich bin wieder da! Zwar schon seit Sonntag Nacht, aber ich hatte bisher absolut keine Zeit hier einen Eintrag zu hinterlassen. Ich fange einfach mal direkt an, von meinem Urlaub zu erzählen:

 

Schon auf dem Hinflug gab es Probleme. Veronika hat mich zu spät abgeholt, weil sie verpennt hat und somit habe ich es nur ganz knapp mit dem Einchecken usw geschafft. In San Francisco hatte ich einen Zwischenstopp, wo es wieder Probleme gab. Ich saß eigentlich schon im Anschlussflieger und bin sofort eingeschlafen. Irgendwann bin ich aufgewacht und habe mich gewundert, warum wir noch gar nicht in der Luft sind. Ich habe nachgefragt und naja.. es gab technische Probleme mit dem Flugzeug. Da habe ich bei meiner Flugangst schon Panik geschoben. Nach einiger Zeit mussten alles Passagiere wieder aus dem Flieger raus und auf weitere Anweisungen warten. Erst hieß, wie müssen die Nacht am Flughafen übernachten, doch dann flog doch noch eine Maschine. So kam ich statt um 4pm erst um 9pm in Cancun an. Ich wurde von Betty, die irgendwie zu der ganzen Organisation gehörte, abgeholt und mit ihr lag ich am späten Abend auch noch am Pool, um die Sterne anzugucken. Am nächsten Morgen kam der Rest der Mädels. Und so ging es bereits um 6.30am an den Strand. Schon früh morgens war es warm genug, um im Bikini rumzulaufen. Wir haben erstmal entspannt und waren so aufgeregt. Wir konnten es nicht glauben, dass wir tatsächlich im Urlaub sind. Da wir in einem Appartment wohnten, was innerhalb eines Hotels war, mussten wir anschließend einkaufen gehen, um die nächsten Tage zu überleben. Dadurch konnten wir gleichzeitig die Gegend erkunden und wurden sofort von jedem zweiten angesprochen. Entweder wollten die Mexikaner uns irgendwas andrehen oder uns zu irgendwelchen Partys bzw. Touren einladen. Wir hingegen waren nur auf der Suche nach einem Supermarkt und haben uns deswegen durchgefragt. Am ersten Abend haben wir gekocht und auf unseren Urlaub angestoßen. Wir waren noch spazieren, aber nicht mehr feiern, da die Mädels müde vom Flug waren.

 

Am Montag sah das alles schon anders aus. Wir haben uns am Tag vorher erkundigt, wo die berühmte Spring break Party abgeht, da vor unserem Hotel tote Hose herrschte. Also ging es nach dem Frühstück am Strand entlang Richtung "Oasis". So hieß das Hotel, wo die mega Party abging. Es war genauso, wie man sich Spring break aus den Medien vorstellt. Es war eine große Bühne aufgestellt, laute Musik und jede Menge partyfreudige Menschen im jungen Alter. Dazu strahlender Sonnenschein, gute Laune und natürlich viel Alkohol. Es wurde getanzt, getrunken und im Meer baden gegangen. Es hat richtig viel Spaß gemacht, auch wenn wir kaum glauben konnten, dass wir all das nun auch erleben... Am Oasis waren wir den ganzen Tag und haben gleichzeitig rumgefragt, wo die besten Clubs sind. Am Abend waren wir dann in der Congo Bar. Kein richtiger Club, aber tanzen konnte man trotzdem. In dem Club haben wir sogar Deutsche getroffen. Wie klein die Welt doch ist... Es waren aber nicht die einzigen. Auch in den nächsten Tagen haben wir so viele Deutsche, Schweizer oder Österreicher kennengelernt. Aber auch viele Amerikaner, Australier etc. Spring break ist eben international beliebt.

 

Dienstag wurden wir von schlechtem Wetter überrascht. Regen wurde zwar angesagt, aber dass es den gesamten Tag regnet hätten wir nicht gedacht. Zumal wir den Regen doch Zuhause in Seattle hatten... Meine Laune war im Keller, da wir für diesen Tag eigentlich das Delphin Schwimmen geplant hatten. Aber wir konnten einfach nichts machen. Wir waren nochmal einkaufen und haben die Zeit genutzt, um all unsere Pläne umzusetzen. Wir haben alle Touren gebucht, die wir machen wollten. Immerhin ging es am Abend in einen sehr guten Club: Mandala. Es war ein supertoller Abend!! Dort haben wir auch zwei deutsche Mädels kennengelernt, die sehr lieb waren. Aber alle Deutschen haben gesagt, dass es extrem teuer war. Flug und Hotel und dann noch die Kosten für das Feiern... Naja, wäre ich nicht in Amerika wäre ich auch niemals nach Mexiko geflogen.

 

Am Mittwoch war es dann endlich soweit: Es ging in Aquarium zu den Delphinen!!!! Ich war irgendwie ziemlich aufgeregt, weil ich mich schon seit Anfang meines Au Pair Jahres darauf gefreut habe. Für mich stand schon immer fest: Sollte ich eines Tage nach Amerika gehen muss ich mit diesen wundervollen Tieren schwimmen. UND: es war traumhaft! Ich war total fasziniert und konnte es kaum erwarten, ins Becken zu steigen. Zuvor wurden wir aber noch von einem Seehund geküsst. Das war gar nicht so eklig, wie man sich das vorstellt. Meine Wange hat hinterher nur furchtbar nach Fisch gestunken. Anschließend bekamen wir Anweisungen, wie wir uns im Wasser mit den Delphinen verhalten müssen. Rettungsweste an und ab ging es ins Wasser. Wir waren eine Gruppe von etwas 10 Leuten und standen vorerst alle am Beckenrand in einer Reihe. Die Delphine sind nah uns vorbei geschwommen, sodass wir sie anfassen konnten. Nach ein paar Kunststücken durfte jeder mal alleine in die Nähe der Tiere. Zuerst gab es einen Kuss auf die Wange und dann auf den Mund. Gefüttert haben wir sie auch und mit ihnen gespielt. Es ist ein unvergessliches Erlebnis!!!

Hinterher sind wir wieder zum Oasis und abends wieder ins Mandala. Ja, es wurde von morgens bis abends gefeiert.

 

Am Donnerstag stand unsere nächste Tour an. Diesmal mussten wir nach nur 2 Stunden Schlaf aufstehen. Mit einem Reisebus ging es zu den Chichen Itza und zu den Maya Stämmen. Uns wurde vieles darüber erzählt, alles habe ich aber nicht verstanden. Die Mayas haben nie von einem Weltuntergang gesprochen, sondern nur davon, dass ihre Zeitrechnung oder so einfach aufhört. Denn die Mayas haben viel mehr Monate als wir und zählen das irgendwie anders. Ich war auch viel zu müde, um alles richtig mitzubekommen. Die Chichen Itza ist eine Ruinenstätte und zählt zu den 7 Weltwundern. Zugegeben, die Pyramiden und Ruinen war erstaunlich und beeindruckend, aber es hat mich nicht umgehauen. Schön anzusehen war es, aber die Tour hat den ganzen Tag in Anspruch genommen, da es noch Lunch gab und die Busfahrt sehr lange gedauert hat. Diese Zeit konnten wir immerhin einigermaßen zum schlafen nutzen, obwohl ich nie eine richtige Schlafposition in den ungemütlichen Sitzen finden konnte. Trotzdem sind wir abends wieder feiern gegangen. Diesmal in "The City". So einen großen Club habe ich in meinem Leben noch nicht gesehen. An dem Abend hat dort ein sehr bekannter Dj aufgelegt: Dj Tiesto! Dementsprechend war der Club überfüllt, obwohl er so groß war. Ich wurde regelrecht eingequetscht und konnte mich keinen Schritt mehr bewegen. So macht feiern keinen Spaß und deswegen bin ich auch nicht lange geblieben. Ich habe es nicht mehr ausgehalten.

 

Am Freitag hieß unsere Tour: Party auf einem Catamaran. Open bar, Lunch inclusive, swimming with a "friendly" shark and snorkeling. Heißt im Detail: wir sind mit dem Boot auf die "Isla Mujeres" gefahren. Auf dem Weg dahin haben wir Cocktails getrunken und waren schnorcheln. Zuerst kam ich damit gar nicht klar, weil ich es vorher auch noch nie gemacht habe, aber dann hat es richtig Spaß gemacht, all die Fische und Korallen zu sehen. Als wir auf der Insel ankamen, ging es in das Hai-Becken. Ich wollte erst gar nicht rein, weil ich so große Angst vor Haien habe, aber als ich dann das arme Geschöpf in dem viel zu kleinen Becken sah wollte ich doch. Dem Tier wurden die Zähne entfernt, damit keine große Gefahr besteht und der Hai war glaube ich auch viel kleiner als normal. Naja, die Delphine haben sich aber besser angefühlt.

Anschließend gab es sehr leckeres Essen und wir hatten etwas Freizeit. Schon wieder gab es überall die kleinen Stände, wo die Einwohner Dinge an die Touristen verkaufen wollen. Du hattest nirgends deine Ruhe vor denen. Sogar am Strand sind sie mit Armbändern, Taschen, Hüten oder Sonnenbrillen rumgelaufen, um sie unter die Leute zu bringen.

Auf dem Rückweg hat die Crew gut animiert und so wurde auf dem wackeligem Boot getanzt und getanzt. Gegen Sonnenuntergang waren wir wieder zurück, haben uns fertig gemacht und sind wieder feiern gegangen. Welch Wunder, haha.

 

Samstag brach dann der letzte Urlaubstag an, den wir komplett vor dem Oasis verbrachten. Es war schön, nochmal am Strand zu entspannen und die Woche revue passieren zu lassen. Es ging noch mal Wellenreiten, was unheimlich viel Spaß machte. Am Abend waren wir ein letztes Mal im Mandala, was nochmal ein guter Abschluss war. Dieser Club hat uns am besten gefallen. Naja, in derselben Nacht sind die Mädels abgereist und ich habe den Sonntag Morgen alleine verbracht. Die Zeit habe ich für mich genutzt. Ich hatte endlich mal Ruhe und bin ein letztes Mal zum Strand gegangen, bis es zum Flughafen ging...

 

Fazit: Cancun ist traumhaft schön und eine Reise wert - es muss ja nicht zum Spring break sein. Das Meer ist türkis-blau, wie man es sonst nur auf Bildern oder Postkarten sieht. Es war nie zu heiß, da es sehr windig war. Die Mexikaner waren nervig, aber das haben wir auch erwartet. Mexiko an sich ist nicht unbedingt schön. Überall kleine Gassen und kaputte Straßen/Häuser. Wobei das auch wieder auf den Stadtteil ankommt. Ich habe in 8 Tagen ca. 28 Stunden geschlafen, obwohl etwa 56 normal wären. Trotzdem war ich jeden Tag ziemlich fit, ich weiß auch nicht wie ich das geschafft habe. Zuviel habe ich auch nie getrunken, falls ihr darüber nachgedacht habt. Irgendwann habe ich beim Wellenreiten meine Sonnenbrille verloren. Habe vergessen, dass sie auf meinem Kopf war und plötzlich war sie weg. Ich war ohne sie verloren bei der Sonne, da ich auch keine andere dabei hatte. Doch irgendwann kam Petra mit einer ähnlichen zurück. Sie ist mir etwas zu groß, aber hauptsache sie erfüllt ihren Zweck. Spring break ist ein Erlebnis! Wir haben zahlreiche Leute kennengelernt. Diesen Urlaub werde ich nie vergessen!!! Ich muss immernoch täglich an die schönen Momente denken. Meine Highlights waren definitiv die Delphine und die Partyboot - Tour.

Hm, habe ich die Kids vermisst? Es gab nur einen Moment, wo ich sie kurz vermisst habe. Als ich aber am Montag Morgen wieder arbeiten musste und die beiden kleinen sah, habe ich doch gemerkt, wie lieb ich sie habe. Das Baby kam mir ganz anders vor. Sie hat sich in nur einer Woche so stark verändert und mit Evs war auch erstmal ganz komisch. London sitzt nun schon fast ganz alleine aufrecht. Sie versucht auch alleine immer aufzustehen. 5 Monate ist sie fast alt.

 

Heute ist auch mein 7-monatiges!!! Jedes Mal sage ich dasselbe, aber ich kann es wirklich nicht glauben! Die Zeit vergeht für mich viel zu schnell! Ich habe große Angst davor, wieder nach Deutschland zu kommen. Alles wird so anders sein und ich weiß noch gar nicht, was alles auf mich zukommt. Mein 8-monatiges werde ich mit meiner Schwester feiern. Sina, ich freue mich schon so auf dich und auf Nicol! Das wird ganz komisch, wenn wir uns am Flughafen wiedersehen...Muss jetzt schon jeden Tag daran denken.

Derzeit bin ich auch dabei meinen Reisemonat zu planen. Es soll eine Westküstentour gemacht werden und es soll nach Hawaii gehen. Wuhuuuu! Vorfreude vorprogrammiert. Hoffentlich klappt das auch vom Geld her. 

 

Heute beim dinner haben Krissy und Mike das Thema "neues au pair" angesprochen. Die wollen bald nach meiner Nachfolgerin suchen :( Ich will das nicht. Irgendwie will ich Everlee und das Baby an keine andere hinterlassen. Das wird so schrecklich!!!!

 

Mehr gibt es wohl erstmal nicht zu erzählen. Die Fotos vom Urlaub kommen in den nächsten Tagen!!

Bis bald amigos,

xoxo

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Kommentare: 2
  • #1

    spring break island (Mittwoch, 29 Januar 2014 06:09)

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  • #2

    SMALL (Donnerstag, 29 Mai 2014 08:38)

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