Eindrücke

1,5 Wochen sind schon vergangen... In dieser Zeit habe ich mich wieder an alles gewöhnt. Anfangs war es doch komisch, wieder in Seattle zu sein, englisch sprechen zu müssen und mit der Kultur umzugehen. Doch mittlerweile weiß ich ganz genau, warum ich dieses Land und diese Stadt so sehr vermisst habe. Die Freundlichkeit der Menschen sticht am meisten heraus. Viele nennen es Oberflächlichkeit, aber ich habe lieber das, als gar keine Freundlichkeit. 

Die Woche war sehr anstrengend mit den Kindern. Vieles ist anders, weil die Kinder nun größer sind. Ich bin den ganzen Tag nur mit Jenni und den Kids unterwegs. Wir hatten sehr viel Program. Jedoch gibt es auch negatives seit meiner Rückkehr. Ich bin von Krissy und Mike sehr enttäuscht. Mehr von Krissy als von Mike.  Sie hat ihre Versprechen, die sie mir in Deutschland gegeben hat, natürlich nicht eingehalten. Sie hatte so viel mit Jenni und mir vor. Wir wollten Ausflüge machen. Vor allem gestern (es war ihr Geburtstag) und an Muttertag. Aber sie und Mike wollen lieber was alleine machen. Ich finde es nur so schade, weil ich nur 4 Wochen hier bin. Und was ich auch schlimm finde ist, dass sie meine Freizeit verplant, ohne mich zu fragen. Sie plant mich überall mit ein, wenn es um die Kinder geht. Das geht doch nicht. Sie spricht nur mit Jenni über ihre Pläne, erwartet aber von mir, das ich mit am selben Strang ziehe. Natürlich bin ich hauptsächlich wegen der Kinder zurück gekommen und ich helfe auch gerne, aber dann muss man das mit mir persönlich besprechen und ich helfe nun wirklich schon sehr viel. Ich hatte bisher gar keine Zeit für mich selber, um mal shoppen oder an den Strand zu gehen. Ich habe hier auch Freunde und Plätze in Seattle die ich wiedersehen will. Naja, mal sehen ob sich das noch ändert. 

Nächste Woche soll das Wetter endlich besser werden. Hoffentlich bleibt das auch so. Dann werde ich mehr Sightseeing machen und mit den Kids ist dann auch vieles entspannter. 

Liebe Grüße aus der Ferne.

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